Gleitschrim stürzt in Seilbahn, THW unterstützt Rettungsmaßnahmen

Am Freitag den 12.08.2011 gegen 13 Uhr stürzt ein Tandemgleitschirm in die Seile der Tegelbergbahn bei Schwangau. Neben den zwei Gleitschirmfliegern saßen 132 Personen auf der Bergstation fest und 50 Personen waren in den Gondeln eingeschlossen.
Einsatz beim Gondelunglück am Tegelberg

Einsatz beim Gondelunglück am Tegelberg

Am Freitag den 12.08.2011 gegen 13 Uhr stürzt ein Tandemgleitschirm in die Seile der Tegelbergbahn bei Schwangau. Neben den zwei Gleitschirmfliegern saßen 132 Personen auf der Bergstation fest und 50 Personen waren in den Gondeln eingeschlossen. Das THW Füssen unterstütze die Rettungsmaßnahmen mit 16 Helfern hauptsächlich durch Ausleuchten der Führungsstelle und den Bereitschaftsplätzen, sowie durch Gewährleistung einer autonomen Stromversorgung für weitere Hilfsorganisationen.

Kurz nach Alarmierung der Einsatzkräfte leitete die Bergwacht, mit Unterstützung von mehreren Hubschraubern, die Rettungsmaßnahmen ein. Durch die Hubschrauber der Polizei konnten ein Teil der 132 Personen von der Bergstation ins Tal geflogen werden, andere wurden mit Bussen von der Rohrkopfhütte ins Tal gebracht. Zur gleichen Zeit begann die Bergwacht bereits damit, die Gondeln zu evakuieren.

30 Personen, welche sich zum Zeitpunkt des Unglücks in der unteren Gondel befanden, konnten noch am Freitag sicher, durch die Bergwacht, abgeseilt werden. Weitere 20 Personen welche sich in der oberen Gondel befanden, konnten jedoch vorerst nicht gerettet werden, da die Gondel sich in knapp 80 Metern Höhe über äußerst schwer zugänglichem Gelände befand und starke Winde eine Rettung per Hubschrauber in der hereinbrechenden Abenddämmerung unmöglich machten.

Die verbliebenen Personen wurden mit Thermoanzügen, Verpflegung, Spielzeug für die Kinder und einem Funkgerät versorgt um während der ganzen Rettungsaktion Funkkontakt zu halten und das Wohlergehen der Eingeschlossenen sicherzustellen.

Nach Anbruch des Tages konnten am frühen Morgen gegen 6 Uhr alle Betroffenen aus der havarierten Gondel gerettet werden. Dies geschah durch zwei Polizeihubschrauber, welche über eine Seilwinde speziell geschultes Personal der Bergwacht auf der Gondel absetzte und schließlich auf den Boden brachten. Insgesamt dauerte der Einsatz rund 18 Stunden.

Weitere Information:

Bericht der FFW Füssen
Bericht auf All-In
Bericht auf All-In: Alle sind gerettet, alle sind wohl auf





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