So waren am frühen Nachmittag des 16. Januar sieben Helfer mit ihrem Gerätekraftwagen (GKW) und einem PKW als Transportkomponente Richtung Berchtesgadener Land aufgebrochen. Von Ihrem Schlafquartier im Bereitstellungsraum Piding (bei Bad Reichenhall) aus galt es in den nächsten Tagen verschiedene Dächer vom Schnee zu befreien.
Dieser lag im Berchtesgadener Ortsteil Buchenhöhe im Schnitt 1,5 m hoch auf den Dächern und war durch verschiedene Frost- und Tauperioden extrem fest. Zusammen mit Helfern anderer THW Ortsverbände und Kräften der Bundespolizei wurde unter anderem ein Dach von knapp 900 Kubikmetern Schnee befreit. Dieser hatte ein geschätztes Gesamtgewicht von mindestens 200 Tonnen. Auf dem rutschigen Dach stets gut gesichert, stellte dies für alle Beteiligten eine kräftezehrende Aufgabe dar.
Nachdem der Katastrophenfall wieder aufgehoben wurde, waren unsere Helfer am Nachmittag des 19. Januar wieder zurück in Füssen. Neben den Kräften aus Füssen waren im Schnitt täglich bis zu 1.000 ehrenamtliche Kräfte aus den 111 bayerischen THW-Ortsverbänden in den Landkreisen Bad-Tölz, Berchtesgadener Land, Garmisch-Partenkirchen, Miesbach und Traunstein im Einsatz.
Das THW Füssen bedankt sich bei allen Helfer für Ihre Leistung. Ein besonderer Dank gilt dabei auch, insbesondere den Arbeitgebern sowie den Familienangehörigen für ihr Verständnis und ihre Unterstützung.