Großgmain,

Großübung in Salzburg

Die Einsatzkräfte wurden damit beauftragt, im Bereich Großgmain gemeinsam einen komplett autarken Bereitstellungsraum für ca. 100 Helfer einzurichten.
Das Logo der Übung

Das Logo der Übung

Die Kaltfront eines Tiefs über Norddeutschland erreicht in den Abendstunden den Westen Österreichs. Im Vorfeld bilden sich von Westösterreich und Bayern her kräftige Gewitter, die am Nachmittag und Abend zum Teil mit Sturmböen den Osten erfassen. In der Nacht auf Samstag und am Samstag tagsüber überquert die Kaltfront letztendlich mit erhöhtem Starkregenpotential die Alpen. Durch die Österreichische Unwetterwarnzentrale UWZ und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik wird eine Unwetterwarnung für den Bereich Salzburg Flachgau und Deutschland Berchtesgadener Land herausgegeben.

Was auf den ersten Blick wie ein Ernstfall aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Übung. Am Wochenende vom 30.09 bis 01.10. fand in Salzburg eine Anrainerstaatenübung mit Beteiligung mehrerer THW Ortsverbände, dem Samariterbund Österreich - Landesgruppe Salzburg, sowie der Feuerwehr Großgmain und der Polizei statt.

Durch eine erste Erkundungsfahrt wurde ein Gelände gefunden, welches sich ideal für eine Zeltstadt eignete. Das THW sorgte für Strom, Licht, ein Zelt für die Einsatzleitung sowie ein Zelt für die Unterbringung der Feldbetten. Der Samariterbund übernahm die Verpflegung, die Bereitstellung einer Trinkwasseraufbereitungsanlage und den Aufbau weiterer Zelte.

Zwischenzeitlich war ersichtlich, dass eine Evakuierung von ca. 500 Personen vorgenommen werden musste. Hierzu wurden weitere Erkundungstrupps bestehend aus Mitgliedern der verschiedenen Organisationen entsandt, um eine entsprechende Unterkunft für die Evakuierten zu finden.

Nach einem sehr gelungenem ersten Tag erreichte am nächsten Morgen um 9:00 Uhr ein Notruf die Einsatzleitung. Der Melder sprach von einem Verkehrsunfall mit einer ungenauen Anzahl von Verletzten. Nur wenige Minuten später traf das erste Einsatzfahrzeug zur Erkundung der Lage ein. Schnell wurde klar, dass es sich um eine größere Anzahl Verletzter handelte. Die Erkundung ergab letztendlich, dass ein Linienbus mit einem PKW kollidierte und 25 Verletzte Personen zu versorgen waren.

Die Einsatzleitung fasste den Entschluss, weitere Einsatzkräfte zu alarmieren. Unter anderem wurden die lokale Feuerwehr, die Polizei, sowie das THW aus Deutschland zur technischen Unterstützung gerufen. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Hilfsorganisationen klappte hervorragend und so konnten alle Personen schnell gerettet und versorgt werden. Zur Betreuung und Hilfe bei der Stressbewältigung stand das KIT & Peer Team des ASBÖ zur Verfügung.

Eine Besonderheit bei dieser Übung: Die Berichterstattung auf Facebook. Diese erfolgte nahezu in Echtzeit. Laut Statistik des Social Networks waren über 100 Leute auf den Seiten aktiv und durch dessen Vernetzung konnten einzelne Beiträge und Bilder über 1.000 Impressionen erlangen.

Wir bedanken uns bei allen Organisationen die mitgewirkt haben, vorallem aber beim ASBÖ welcher sich als hervorragender Gastgeber zeigte.

Hier gehts zu den Facebook-Seiten aller beteiligten Organistationen:

http://www.facebook.com/Samariterbund.Landesgruppe.Salzburg
http://www.facebook.com/pages/Feuerwehr-Grossgmain/344728035685
http://www.facebook.com/THW.Fuessen
http://www.facebook.com/pages/THW-Sonthofen/171963806181878
http://www.facebook.com/pages/THW-Memmingen/156041854483512
http://www.facebook.com/pages/THW/132668136773737?ref=ts&sk=info
http://www.facebook.com/thw.de
http://www.facebook.com/pages/Polizei/106045906092389?ref=ts&sk=info


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.







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